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Gerätetypen

Gerätetypen

Lockenwickler | Konischer Lockenstab

Wie schon bei den Stylingempfehlungen bemerkt, gibt es ja eine ganze Reihe von Geräten und Werkzeugen, die verwenden kannst, um schöne Wellen oder Locken in dein Haar zu bekommen. Neben der Warmluftbürste, dem klassischen Lockenstab, dem automatischen Curler sowie Krepp- und Glätteisen gibt es auch noch die Oldschool-Varianten wie Lockenwickler, Lockendreher, Papilloten und Co. Zudem unterscheiden sich die einzelnen Produktvarianten zusätzlich in Form oder Technologie. So findest du bei den Lockenstäben konische und gerade Modelle, Kreppeisen mit unterschiedlichen Breiten, selbsthaftende Lockenwickler oder solche, die du zusätzlich am Kopf fixieren musst und Vieles mehr.

Lockenwickler

Die ursprünglichen, klassischen Lockenwickler werden ins nasse bis handtuchfeuchte Haar eingedreht. Hier gibt es schon die ersten Unterschiede: während manche Lockenwickler mit einer Plastiknadel befestigt werden, halten andere von selbst.

Papilloten

Was zwar eigentlich lange dauert, aber dir überhaupt nicht so lange vorkommt: Das Eindrehen der Haare mit Papilloten. Diese je nach Modell mehr oder weniger biegsamen weichen Kunststoffstangen drehst du dir einfach ins trockene Haar und lässt sie über Nacht darin und verschläfst so den Großteil der Styling-Zeit. Wichtig ist dafür, dass die Haare davor trocken sind. Es gibt auch noch weichere Varianten, bei denen ein kleiner Schaumstoff- oder Wattepolster mit dünnen Drahtarmen von Stoff überzogen ist. So kannst du die Strähnen aufrollen und die Drahtärmchen zusammenklappen und damit schlafen gehen.

Crimpers oder Kreppeisen

Das Kreppeisen erhältst du zumeist in Kombination mit einem Glätteisen. Oft sind auch noch andere Kreppeisen mit größeren oder kleineren Wellenformen im Lieferumfang enthalten. Auch hier musst du darauf achten, dass deine Haare komplett durchgetrocknet sind. In den 90er-Jahren waren Kreppfrisuren sehr beliebt, wobei zumeist das gesamte Haar gewellt wurde. In den letzten Jahren geht der Trend gerade bei Teenies wieder zum Kreppeisen, hier werden aber nur gelegentliche Akzente im Deckhaar gesetzt.

Konischer Lockenstab oder gerade Form 

Was sind die größten Unterschiede zwischen diesen beiden Produkten? Welche Ergebnisse kann ich womit erzielen? Welche Form ist für mich geeignet? Wenn du dir diese Fragen auch schon öfter gestellt hast, dann lies hier gerne weiter:

Konischer Lockenstab

Viele Frauen schwören auf einen spitz zulaufenden, also konischen Lockenstab, da sich die Haare damit sehr gut bis zu den Spitzen eindrehen lassen. Natürlich ist der konische oder kegelförmige Lockenstab flexibler was die Frisurenvielfalt angeht, aber manche Lockenarten lassen sich aufgrund des zumeist kleineren Umfangs nicht damit bewerkstelligen. Die Locken werden klar definiert und sind vor allem zum Ausgehen besonders beliebt.

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Gerader Lockenstab

Als Kombination zum konischen Lockenstab solltest du einen größeren Durchmesser wählen, damit du auch andere Stylings in dein Haar bringen kannst. Durch die Größe halten die Locken nicht ganz so lange, sehen dafür aber viel natürlicher aus. Der gerade Lockenstab mit größerem Durchmesser ist für den natürlichen Look im Alltag perfekt geeignet. Je länger du die Strähne auf dem Stab belässt, umso definierter wird die Locke. Gerade bei langen Haaren hängen sich diese durch das Gewicht noch aus, daher ist es vollkommen ausreichend, wenn du etwa bei der Hälfte deiner Haarlänge mit dem Aufwickeln beginnst.

Der doppelte Lockenstab

Beim doppelten Lockenstab gibt es zwei stabförmige Heizelemente, mit denen du nicht nur jede Menge altbekannte Lockenformen umsetzen kannst, sondern sogar noch eine komplett neue: und zwar in der Form der Zahl Acht. Für die klassischen Locken und Wellen kannst du wahlweise auch nur einen der beiden Stäbe verwenden.

Anwendung

Genauso wie bei allen anderen Geräten, die mit Heißflächen arbeiten, solltest du dein Haar vorab mit einem Hitzeschutz versehen und darauf achten, dass es komplett durchgetrocknet ist. Die Haarsträhnen werden dann wechselweise in Form einer Acht um die beiden Lockenstäbe gewickelt. Das ist beim ersten Versuch etwas ungewohnt, geht aber ziemlich schnell in Routine über. Weitere Infos hier

Steamer oder automatische Lockendreher

Auch bei den automatischen Lockendrehern werden bei den meisten Modellen trockene Haare vorausgesetzt. Ausgenommen sind die sogenannten Steamer, die mit Dampf arbeiten. Locken, die mit Steamern gedreht wurden, haben den Ruf, besonders lange ihre Form zu halten. Oft über mehrere Tage hinweg.

Lockendreher 

Vor etwa drei Jahren galten sie als DIE Innovation: Lockendreher (auch Autocurler genannt). Im Unterschied zu herkömmlichen Lockenstäben ziehen sie die Haarsträhne selbst ein. Die Geräte sind allerdings etwas teurer als Standard-Lockenstäbe. Sie kosten zwischen 50 und 200 Euro. Manche Frauen schwören inzwischen auf die Lockendreher von BaByliss, Philips oder Wawoo – und bei anderen klappt es überhaupt nicht.
Wichtig ist – und das können wir gar nicht oft genug betonen – vor der ersten Verwendung (besser noch vor dem Kauf per Download) die Bedienungsanleitung zu lesen, damit du weißt, ob das Gerät für deinen Haartyp und deine Vorstellung passt.

Welleneisen

Welleneisen funktionieren im Prinzip genauso wie Krepp- oder Glätteisen, nur dass sie eine Wellenform im Haar erzeugen. Diese haben eine ganz typische Form die sich komplett von anderen Stylingergebnissen unterscheidet. Die Locken werden sehr regelmäßig, wenn du das Welleneisen immer an der richtigen Stelle ansetzt. So erhältst du Wellen, die schon knapp unter dem Haaransatz beginnen.

Seifenblasen- oder Perlenlockenstab

Wenn du dir sehr natürliche oder gar wilde Locken wünschst, dann solltest du dir ein solches Modell zulegen. Schon optisch fallen Seifenblasen- oder Perlenlockenstäbe auf. Sie sehen tatsächlich so aus, als wären Kugeln, Perlen oder Seifenblasen aneinandergereiht. Größe und Form deiner Locken kannst du so noch stärker variieren. Gerade durch die großen Unterschiede in den einzelnen Strähnen wirken die Locken besonders natürlich. Dieses Stylingprodukt ist eines der jüngeren Generation und hat gute Chancen, sich auch bei uns bald durchzusetzen.

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Autorin Lockenstab
Tanja Jung

Ich habe meine Berufung zum Beruf gemacht und bin seit 2009 leidenschaftliche Friseurin.
Über die Jahre sind mir viele Lockenstäbe von allen möglichen Marken untergekommen. Auf dieser Seite teile ich mit Dir meine Erfahrung zu den diversen Geräten und erkläre dir die Anwendung. Dabei erfährst Du wie man Locken richtig macht und ich verrate Dir auch, welcher mein Lockenstab Favorit ist. Mehr dazu im Magazin 😉 Dort erhältst Du darüber hinaus Tipps und Tricks wie z.B.: “Welcher Lockenstab zu welchem Lockentyp passt” bzw. welche unterschiedlichen Typen es von Lockenstäben gibt.
Wenn Du Fragen oder Hinweise hast, dann schreib mir einfach!

  • SE Medland, DR Nyholt, JN Painter et al.: Common Variants in the Trichohyalin Gene Are Associated with Straight Hair in Europeans. In: American Journal of Human Genetics, 2009, 85(5), S. 750–755, doi:10.1016/j.ajhg.2009.10.009PMC 2775823 (freier Volltext)
  • Straight vs. curly. Davidson College, eine Analyse der Publikation in American Journal of Human Genetics (2009).
  • Leidamarie Tirado-Lee: The Science of Curls, Helix Magazine, 2014.
  • Jonathan Edmonson, Alison Keith: Roman Dress and the Fabrics of Roman Culture, University Of Toronto Press, 2008.
  • Gertrude Kuse-Hahn: Mit Schere, Kamm und Lockenstab. Geschichten eines modernen Friseurteams, Fischer und Fischer Verlag, 2003.
  • Dieter Lück, Hanna Lipp-Thoben: Friseurfachkunde, Springer Fachmedien, 1995, S. 123, 152, 355, 357, 395.
  • Glättbürste gegen Glätteisen – Was sind die Vorteile? In: Glättbürsten. 25. Februar 2017 (glaettbuerste.net)